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Die Alternative zum fußläufigen Pilgern
Suche Gott und finde dich selbst - Jesus Christus erlauben, ihn in dein Boot zu lassen
Suche nach Gott
Selbstherausnahme aus dem Alltag – aus dem bisherigen Leben – warum auch immer, es gibt einen Grund – einen gravierenden Grund. Du hast Fragen, die dir kein Mensch beantworten kann. Fragen nach dem warum und wozu.
Du stellst die Sinnfrage nach d e m Leben und nach deinem Dasein. Indem du aber in der Lage bist, darüber mit deinem Geist nachzusinnen, stellt sich die Frage: Gibt es ein Geistwesen, das höher ist als Menschen, weil vieles, was Du erlebst, einschließlich die Funktionsweise der Natur, s i n n v o l l gestaltet ist.
Es gibt Zufalle (Erlebnisse), die so richtig keine Zufälle sind. Und dann gibt es Erlebnisse, die mit unter sehr hart für dich sind, und du dich fragst wo der Sinn ist? Beim Pilgern wirst du alles im kompakten „Kleinformat“ erleben: Zufälle, die beim Nachsinnen keine zu sein scheinen, harte Erlebnisse, wie Selbstzweifel, Müdigkeit, Einsamkeit und Schmerzen, bei denen du Dich fragst warum und wozu?
Aber das Schöne ist, beim Pilgern kannst du zu Gott schreien – laut – so wie dir der Schnabel gewachsen ist. Tu es! Klage Ihm. Schrei um Hilfe. Das sind GEBETE! Reden mit Gott – ungeschminkt aus deiner Seele heraus und nicht durch deinen Verstand gestylt. Die Ruhe, das Sein im Ursprung – in der Natur, helfen dir dabei. In Mönchssprache ausgedrückt: Die Ruhe und die Natur bilden die Wände deiner Zelle …
Suche nach dir
Es gibt eine alte Mönchsweisheit: Geh in die Zelle – die Zelle lehrt dich! Es hört sich im ersten Moment wie der Befehl eines Gefängniswärters an. Aber dahinter steckt ein sonderbares Geheimnis: Wenn nichts da ist, außer du selbst, fangen die „Wände“ an, zu Spiegeln zu werden, weil es eben nichts mehr weiter gibt, außer dein eigenes Verhalten zu beobachten. Wenn du dann dessen gewahr wirst, wie man sich so verhält, was man sagt und was man denkt und was man früher getan, gesagt und gedacht hat, dann kann das Spiegelbild mitunter schockierend ausfallen. Das ist der Grund deiner Seele. Du wirst vielleicht erkennen, das du Heilung brauchst. Diese Selbsterkenntnis kann der erste Schritt für ein neues anderes, ein besseres Leben sein, als du es bisher gelebt hast. Du kommst aber aus einer Gesellschaft, in der die meisten Menschen vielleicht zu einer ähnlichen Erkenntnis kommen werden wie du. Unsere Gesellschaft bringt das leider mit sich.
Es gibt eine Aussage aus der Bibel: „Wenn ein Blinder eine Blinden führt, fallen doch am Ende beide in die Grube.“ Viele die den Jakobsweg gepilgert sind, geben dir diese Erfahrung weiter: Gott ist da. Er hilft – erlebbar – Rede zu ihm – und fahre deine innere Antenne des Herzens zu ihm aus – und du wirst Wunder vor deine Augen erleben!
Erfahre die Ruhe
Ein Mensch der den Appalachian Trail, den längsten Wanderweg der USA mit ca. 3500 km, gelaufen war, sagte. „Der Mensch braucht nicht viel zum Leben.“ Wenn Du aus der Hektik und der Reizüberflutung unserer Hochleistungsgesellschaft herausgekommen bist und in die Ruhe der Natur kommst, und den Gesellschafts-Entzug hinter dich gebracht hast – runtergekommen bist – nicht mehr den 2. und 3. Schritt schon im Voraus oder parallel denkst, wirst du merken – weil dir nichts anderes mehr übrig bleibt, dass eine weitere Mönchsregel sein Geheimnis offenbart: Gehe um zu gehen, sitze um zu sitzen. Tue um zu tun. Ruhe um zu ruhen: Den Grundeigenschaften des Menschen, entsprechend in den ursprünglichen Geschwindigkeiten von Leib, Geist und Seele zu leben – das ist es. Dann wirst du spüren wie wohltuend gut das tut – und wie reich das „langsame Leben“ ist. – Dann wirst du zur Erkenntnis kommen, dass der Mensch nicht viel braucht, um zu l e b e n …
Was wir hier machen
„Pilgern auf Wasserwegen – entlang der Jakobswege“ ist ein europaweites Pilotprojekt und eine Alternative zum fußläufigen Pilgern. Das Konzept ist so erarbeitet, dass die Wasserwege möglichst nahe an den klassischen Jakobswegen verlaufen. Hierbei handelt es sich um ausgewählte Flüsse und Seen, die für Paddler, auch mit wenig Paddel-Erfahrung, befahren werden können. Es besteht auch die Möglichkeit der Pilgerbegleitung. Die ersten Etappen sind in Mecklenburg-Vorpommern, entlang dem Baltisch-Mitteldeutschen-Weg.
Es ist eine sehr gute Möglichkeit für Menschen, die gern pilgern möchten, aber aus gesundheitlichen Gründen keine langen Strecken laufen können. Gefahren wird mit dem Kajak oder Kanadier (Kanu). Grundsätzlich kann jeder paddeln, der dazu gesundheitlich in der Lage ist. Für Wasserwanderer und Wassertouristen mal was anderes. Hier gibt es nicht nur den Kick des Sports und des Genießens der Natur, sondern auch Nahrung für Geist und Seele, da es fast tägliche Einkehrzeiten in Kirchen und aktiven Klöstern gibt. Eine ideale Möglichkeit Gott zu suchen und um sich (wieder) zu finden.
Der/die Pilger/in wird in eine völlig andere Ebene des Daseins und logischerweise der Fortbewegung hineinversetzt. Die Perspektive aus der Sicht eines Wasservogels, das Getragen-Werden durch Wasser und Strömung und das Sich-Einsmachen mit Boot und Wasser, ermöglicht einen völlig neuen Zugang zur innerlichen und äußerlichen Beschauung bzw. zum Verweilen in der Kontemplativität.
Was wir hier nicht machen
Wenn du dich mit dem Jakobsweg einlassen möchtest, solltest du dich mit dem Ursprung dieses Weges befassen. „Wikipedia“ (Jakobsweg) gibt da schon einen sehr gründlichen Einblick. Einen wahrhaftigen Einblick bezüglich der Person des Apostels bekommst du, wenn du den Brief (Rundschreiben an die ersten Christen) des Jakobus‘ in der Bibel liest. Wenn du diesen gelesen hast, wirst du begreifen, dass wir es ablehnen, weder dem Apostel Jakobus, noch seinen Gebeinen zu huldigen, noch ihn als Schutzpatron, Wirkperson oder Fürsprecher bei Gott zu beanspruchen. Das ist Aberglaube, der nicht nur heute, sondern auch im frühen Mittelalter sehr verbreitet war – ohne hier noch die geistliche oder politische Instrumentalisierung seiner Person bzw. seines Grabes zu erwähnen. Der Mensch braucht keinen extra Fürsprecher zu Gott. „Denn es ist „ein“ Gott und „ein“ Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Jesus Christus, der sich selbst gegeben hat für uns alle zur Erlösung von unseren Sünden und Belastungen.
Jesus Christus sagt: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, dem wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, dem wird niemals dürsten. Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ (Die Bibel: 1. Timotheusbrief, Kapitel 2, Vers5; Johannesevangelium, Kapitel 6, Verse 35 u. 36) Und da kann wirklich jeder kommen – egal wer es ist – und wie beladen man(n)/Frau ist. (zum Beispiel: Burnout, Trennung, Mobbing, Krankheit usw.)
Sprich mit dem auferstandenen Herrn Jesus Christus – Er ist da – Überall und – seine Wunder auch!
Reiseberichte und Hilfe auf deinen Wegen
Wir wollen dir das Pilgern auf Wasserwegen näher bringen.
Durch unsere Erlebnisse, die wir in unseren Reiseberichten schildern werden,
bekommst du unsere Erfahrungen mitgeteilt. Es ist schön, dass wir immer mehr hinzulernen dürfen.
Zum anderen besteht die Möglichkeit, dass du uns jederzeit um Rat fragen kannst (siehe Kontakt per E-Mail oder Telefon). Ab 2016 wird es auch die Möglichkeit zur Pilgerbegleitung geben. Solltest Du Fragen zu den Themen: Seelsorge, Gebet, individuelle Planung, Organisation, Gewässer (Flüsse und Seen auf der Pilgerroute), Sicherheit, Paddeln und Boote haben, kannst du dich jederzeit an unseren Projektleiter, Matthias Kormann, wenden.
Falls du Fragen zu den Bereichen: Ausrüstung, technisches Equipment (Video, Grafik, Fotografie), Bildrechte und Verwertung haben, oder brauchst einen schnellen Problemlöser in diverser Situation, kannst du dich gern an unseren Technik-Mann und schnellen „Knotenlöser“, Michael Kneisch, wenden.
Für Anregungen und Kritiken würden wir uns auch sehr freuen.
Zum Reisebericht – Erster Teil
Zum Reisebericht – Zweiter Teil
Zum Reisebericht – Dritter Teil